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OBO gestaltet die Energiewende mit

Verschiedene Maßnahmen an unseren internationalen Standorten

Eine wichtige Ressource für die Produktion von über 30.000 OBO-Produkten ist Energie. Allein beim Strom werden in allen Produktionswerken am deutschen Standort in Menden jedes Jahr rund 20 Millionen Kilowattstunden benötigt. Wir bei OBO wissen, dass dieser Bedarf eine ganz besondere Verantwortung mit sich bringt. Daher ergreifen wir an unseren internationalen Standorten verschiedene Maßnahmen, um uns dieser Verantwortung zu stellen und die Energiewende aktiv mitzugestalten.

 

100% Grünstrom am Standort Menden

 

Bereits 2012 hat OBO am Standort Menden konsequent auf 100% regenerativ erzeugten Naturstrom umgestellt. Durch die Entscheidung für Strom aus erneuerbaren Quellen reduzieren wir die CO2-Emissionen um 9.800 Tonnen jährlich. Zum Vergleich: Genau so viel würde entstehen, wenn rund 1.000 der OBO Mitarbeiter 56.000 Kilometer im Jahr jeweils mit dem Auto fahren würden. Um eine solche Menge CO2 auf biologische Art einzusparen, müsste man 783.000 Buchen anpflanzen. Die einwandfreie Herkunft des grünen Stroms wird vom TÜV Süd nach strengen Richtlinien geprüft und zertifiziert. Der Wechsel zum Grünstrom war ein wichtiger Schritt von OBO auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und zu einer besseren CO2-Billanz.

PV-Anlage versorgt Metallkompetenzzentrum

Einen weiteren wichtigen Schritt zu einer nachhaltigeren Zukunft ist OBO im September 2023 mit der Inbetriebnahme einer Photovoltaik-Anlage am Standort Menden gegangen. Die PV-Anlage mit einer Gesamtleistung von 2,3 MW wurde auf den Dächern des Metallkompetenzzentrums und der Logistikhalle installiert. Beide Gebäude boten ideale Bedingungen zur Installation der Anlage, wie beispielsweise eine ausreichend große Fläche oder genügend Lichteinfluss.

Live-Kennzahlen zur OBO PV-Anlage

Eingesparte CO2-Emissionen

827.260,05 kg

Aktuelle Leistung

73,27 kW

Energie heute

622,1 kWh

Entspricht gepflanzten Bäumen

24.718

Energie Monat

24,26 MWh

Gesamtenergie

2.112,62 MWh

 

Mit der durch die PV-Anlage gewonnenen Energie werden bis zu 30% des Stromverbrauchs für Produktion und Verwaltung des Metallkompetenzzentrums abgedeckt. Die restlichen 20% des Stromverbrauchs werden vollständig durch den oben erwähnten Grünstrom abgedeckt.

Die OBO-eigene Photovoltaikanlage erstreckt sich über eine Fläche von 40.000 m2 und erreicht die folgenden Leistungen:

  • Jährliche Leistung: 2.000.000 kWh
  • Einsparung CO2 pro Jahr: 1.401.600 kg CO2
  • Zum Vergleich: Um eine solche Menge CO2 auf biologische Weise einzusparen, müssten jährlich 40.000 Bäume gepflanzt werden


 

Gut zu wissen: Auch für den Winter ist die Prognose günstig. Selbst bei einem harten Winter reflektieren die Schneekristalle die Sonne, so dass in geringerem Ausmaß trotzdem weiter Solarstrom produziert wird.


 

 

 

OBO Finnland setzt auf Erdwärme


OBO Finnland hat sich für die Versorgung seines Vertriebs- und Logistikstandortes für Erdwärme entschieden. Diese kann sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen eingesetzt werden. Auch die Herausforderung von 4-6 kalten Monaten pro Jahr meistert die Energie aus dem Erdkern problemlos. Erdwärme gilt als besonders verlässliche und kosteneffiziente Energiequelle. OBO Finnland spart durch die Umstellung 60% CO2 ein und reduziert seinen Verbrauch von 89.054 kg CO2 pro Jahr auf nur noch 35.561 kg.

Ressourcen schonen: OBO Ungarn macht es vor

Unser OBO-Standort im ungarischen Bugyi setzt ebenfalls auf erneuerbare Energien: Hier sind bereits auf drei Firmengebäuden PV-Anlagen mit einer Spitzenleistung von 50 kWp installiert. Sie ermöglichen die Verringerung der CO2-Emissionen des Standortes um insgesamt 20.845 kg. Die Installation weiterer Anlagen in einem bedeutend größeren Umfang ist bereits in Planung. Der Standort bietet dafür die besten Voraussetzungen: Denn sowohl die Statik der Flachdächer auf den bestehenden und geplanten Hallen als auch die geographischen und meterologischen Gegebenheiten Ungarns sind prädestiniert für die effektive Nutzung von Sonnenenergie.

Eine schonende Nutzung von Wasserressourcen ist für OBO Ungarn ebenfalls eine Selbstverständlichkeit. Zur Spülung der Toiletten in verschiedenen Gebäuden des Standortes wird Industriewasser, das während der Produktion zur Kühlung dient, eingesetzt.

Auch bei der Heizung von Gebäuden und Hallen setzt der OBO-Standort in Bugyi auf verschiedene alternative Lösungen, um weitestgehend flexibel und umweltbewusst Wärme zu produzieren oder vorhandene Quellen zu nutzen. So nutzen beispielsweise drei Hallen die Abwärme aus der Technologie und werden somit direkt oder indirekt durch die Wärme des Kühlwassers von rund 100 Spritzgussmaschinen beheizt. Weitere Hallen werden entweder mit Hilfe von Wärmepumpen oder durch zwei Holzhackschnitzelkessel beheizt, die bereits seit mehr als 10 Jahren erfolgreich für angenehme Temperaturen sorgen. Die Holzhackschnitzelkessel ermöglichen im Vergleich zu einer herkömmlichen Gasheizung eine CO₂-Einsparung von rund 82.478 kg pro Jahr. Mitte März 2024 wird die neue Wärmepumpenheizung auf dem Gebäude C fertiggestellt. Diese führt dann zu einer weiteren jährlichen Reduzierung der Emissionswerte von 39.770 kg.

Dieses Projekt entspricht den folgenden Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen